Freitag, 8. Februar 2013

Nichts

…in Wirklichkeit ist das nur der Rahmen für ein großes Nichts. Das große Nichts scheint im Moment allgegenwärtig zu sein. Wenn ich aus dem Autofenster gucke, sehe ich am Straßenrand vereinzelt Häuser. Wir fahren diese unendlich lange Straße entlang, neben der eine unendlich lange Fabrikhalle steht. Bei deren Anblick frage ich mich, welchen Zweck sie hier, in dieser Gegend erfüllen soll? Einsam starren Häuser die Straße hinab, gerade so in der Lage, ihre Nachbarn zu erspähen. Allesamt dunkler, als Raben in der Nacht, die sich auf Bäumen niederlassen, um zu schlafen. Kein Licht brennt. „Diese Dörfer ziehen sich so unendlich lange“ sagt mein Vater und er hat Recht!

Alleine mit mir selbst, Reduzierung auf das absolute Minimum. Nichts ist vergleichbar mit dem Gefühl, durch die Dunkelheit zu fahren, allein mit sich selbst und der Musik. Nichts ist befreiender, aber gerade fühle ich nichts, Leere. Ich warte darauf von ihr befreit zu werden…

Ich liebe Regen, an diesem Abend regnet es nicht. Aber es würde perfekt zur Stimmung passen, also denk dir Regen dazu. Ein leises Klatschen an der Scheibe, das lauter und lauter wird. Ein Strom, Bewegung, Leben, ein Lächeln auf den Lippen, mitten im Nichts.

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